Clara und ihr Weg in ein diätfreies Leben

Clara war eine der ersten Frauen, die mich vor einigen Jahren um Unterstützung bezüglich ihres Essverhaltens bat. „Ich weiß nicht mehr weiter“, begann sie. „Seit ich denken kann, dreht sich alles in meinem Leben um Essen, um Kalorien, um meinen Körper. Aber egal, wie sehr ich mich bemühe, egal, wie viel ich abnehme – ich lande doch immer wieder an genau diesem Punkt.“ Ihre Stimme brach, und Tränen füllten ihre Augen. „Ich will einfach nur… Frieden. Frieden mit mir selbst.“

Clara erzählte mir ihre Geschichte. Die ersten Diäten hatte sie schon mit 14 gemacht, nachdem ihre Eltern angemerkt hatten, dass sie “ganz schön stämmig” geworden sei. Es war seither immer wieder dasselbe: eine neue Methode, ein neues Versprechen, ein neuer Versuch, „endlich die Kontrolle über meinen Körper und mein Aussehen zu haben, endlich dazuzugehören“.

Anfangs klappte es meistens – zumindest ein paar Wochen lang. Doch irgendwann kam jedes Mal der Punkt, an dem der Drang, etwas “Verbotenes” zu essen, stärker wurde als ihre Disziplin. Der Rest war ein vertrautes Muster: Ein Essanfall, gefolgt von Schuld, Scham und noch strengerer Kontrolle.

„Ich dachte immer, ich bin das Problem“, sagte sie und schaut mich hoffnungslos an. „Aber inzwischen weiß ich nicht mehr, ob ich das alles jemals ändern kann. Es fühlt sich an, als wäre etwas in mir kaputt.“

Claras Reise beginnt

Ich spürte ihren Schmerz – den Kampf, den sie seit Jahrzehnten führte, und die Erschöpfung, die sich über alle Bereiche ihres Leben gelegt hatte. Ich habe selbst viel zu lange unter den Auswirkungen der Diätmentalität gelitten… Und doch war da ein kleiner Funke in ihren Worten: der Wunsch nach Veränderung und die Hoffnung, dass es vielleicht doch einen anderen Weg gab.

Ich bat Clara, mir von ihrem Alltag zu erzählen, von den Momenten, in denen Essen eine Rolle spielte. Sie sprach über die Abende, an denen sie nach einem anstrengenden Tag vor dem Kühlschrank stand, obwohl sie nicht wirklich Hunger hatte. Über die Wochenenden, an denen sie mit ihrer Tochter Kuchen backte und danach das Gefühl hatte, „zu viel genascht“ zu haben. Über Schwimmbadbesuche, die sie kurzfristig absagte, weil sie sich im Badeanzug viel zu unwohl fühlte – und die enttäuschten Gesichter ihrer Familie. Über die ständigen Kommentare in ihrem Kopf: „Das solltest du nicht essen. Du musst disziplinierter sein. Kein Wunder, dass du so aussiehst.“

Während sie sprach wurde klar: Es war nicht nur das Essen, das sie belastete. Es war die Beziehung zu sich selbst. „Ich sehe meinen Körper an und denke, ich bin nicht genug. Und ich will nicht, dass meine Tochter das von mir lernt“, sagte sie leise und wendet ihren Blick ab.

Clara wurde den Gedanken nicht los, dass ihre eigene Unsicherheit am Esstisch auf ihre Tochter abfärben könnte. Sie hatte Angst, ihrer Kleinen unbewusst die gleichen Glaubenssätze weiterzugeben, unter denen sie selbst jahrelang gelitten hatte…

Der erste Schritt: Hinsehen, auch wenn es weh tut

Clara begann, sich ihrer Muster bewusst zu werden. Sie entdeckte, dass es nicht nur um Disziplin oder „Willenskraft“ ging, sondern um tief verankerte Glaubenssätze, die ihr über Jahre eingetrichtert worden waren, und über Jahrzehnte erlernte Verhaltensmuster. Sie erkannte, dass Essen für sie mehr war als nur Nahrungsaufnahme – es war Trost, Ablenkung, manchmal sogar ein Mittel, um sich selbst zu bestrafen.

Das war kein leichter Prozess. Es gab Tage, an denen Clara mich anrief und sagte: „Ich weiß nicht, ob ich das kann. Es fühlt sich an, als würde ich mich gegen all das stellen, was ich mein Leben lang geglaubt habe.“ Und ja, genau das tat sie. Aber mit jeder Erkenntnis, die sie gewann, wurde sie ein Stück freier.

Neue Fähigkeiten entwickeln: Lernen, mit sich selbst umzugehen

Der nächste Schritt auf Claras Reise war es, neue Wege zu finden, mit sich, ihren körperlichen und psychischen Bedürfnissen und ihren Gefühlen umzugehen. Es war ein bisschen wie das Lernen einer neuen Sprache – zunächst fühlte sich alles ungewohnt an, fast fremd. Sie begann, achtsamer mit sich selbst umzugehen und die Signale ihres Körpers wahrzunehmen und zu respektieren. Sie lernte, dass Hunger nichts war, wogegen man ankämpfen musste, dass Sättigung nichts Verachtenswertes war und dass Genuss nichts war, das sie sich erst „verdienen“ musste.

Natürlich war das nicht immer einfach und es gelang Clara auch nicht von heute auf morgen, ihre Verhaltensmuster zu verändern. Da war zum Beispiel dieser eine Nachmittag, an dem Clara von der Arbeit nach Hause kam in eine chaotische Wohnung, mit einem mies gelaunten Kind und mit tonnenweise Stress, der sich über den Tag in ihr angesammelt hatte. Natürlich wäre es günstiger gewesen, sie hätte einige der erlernten Strategien zur Stress- und Emotionsregulation angewandt und sich dann um die Gefühlslage ihrer Tochter gekümmert. Stattdessen landete sie wenig später mit einer Packung Keksen vor dem Fernseher.

Doch anstatt sich wie früher selbst zu verurteilen fragte sie sich: Was hat mich gerade dazu gebracht, so zu handeln? Was brauche ich wirklich? Es war ein kleiner, aber entscheidender Moment. Clara begann zu verstehen, dass Veränderung kein geradliniger Weg war – und dass das in Ordnung war.

Veränderung in den Alltag bringen: Ein diätfreies Leben leben

Mit der Zeit wurde vieles leichter. Clara lernte, dass es nicht darum ging, „perfekt“ zu sein, sondern ehrlich mit sich selbst. Sie begann, ihre Fortschritte zu feiern – egal wie klein sie vermeintlich waren. Der Stolz in ihrer Stimme, als sie mir erzählte, dass sie zum ersten Mal ein großes Stück Schokolade genossen hatte, ohne sich danach schuldig zu fühlen, war unbeschreiblich schön!

Die größte Veränderung passierte aber viel tiefer: Die Unsicherheit und Scham, die sie zu Beginn ihrer Reise begleitet hatten, wichen nach und nach einem beeindruckenden Selbstwertgefühl. Clara sprach nicht mehr davon, „sich zusammenzureißen“ oder „die Kontrolle zu behalten“. Stattdessen sprach sie von Stolz, Erleichterung und Vertrauen – in ihren Körper, in ihre Entscheidungen, in sich selbst – und in das Essverhalten ihrer Tochter.

Warum Claras Geschichte Mut macht

Clara ist keine Ausnahme – ich finde mich selbst in ihrer Schilderung wieder und, da bin ich mir sehr sicher, du erkennst dich selbst ebenso.

Sie ist aber auch der Beweis dafür, dass selbst nach Jahrzehnten in der Diätspirale ein anderer Weg möglich ist. Ein Weg, der nicht von Verzicht, Scham, Schuld und Kontrolle geprägt ist, sondern von Leichtigkeit, Genuss und Selbstliebe.

Clara zeigt außerdem: Es geht nicht nur darum, Frieden mit dem eigenen Körper und Essverhalten zu schließen, sondern auch, dem eigenen Kind ein gesundes, entspanntes Verhältnis zum Essen und eine wertschätzende Haltung gegenüber dem eigenen Körper vorzuleben.

Sie hat sich auf ihren eigenen Weg zur Essfreiheit begeben und damit die Grundlage geschaffen, um ihrem Kind von Anfang an eine gesunde Basis mitzugeben. Gleichzeitig hat sie gelernt, wie sie ihr Kind liebevoll und ohne Druck begleitet, wodurch ein familiäres System voller Leichtigkeit und Vertrauen entstehen konnte.

Claras Fortschritte waren kein Zufall – sie sind das Ergebnis eines fundierten und erprobten Prozesses, der auch dir helfen kann, dein Leben diätfrei und selbstbestimmt zu gestalten. Denn Clara hat diesen Weg nicht allein gehen müssen. Und das musst du auch nicht. Du bist nicht allein mit deinem Schmerz, deiner Unsicherheit, deiner Angst und deiner Sehnsucht nach Veränderung. Es gibt einen Weg, um endlich Frieden mit deinem Essverhalten und deinem Körper zu schließen – und ich bin hier, um dich daran zu erinnern, dass du ihn gehen kannst. Ich bin an deiner Seite und begleite dich auf jedem Stück deines Weges.

Der Frieden, den Clara am Ende ihrer Reise spürte, ist auch für dich greifbarer, als du denkst. Bist du bereit? 🩷

So unterstütze ich dich an jedem Punkt deines Weges

Claras Geschichte beschreibt sehr genau die Phasen meiner Genussheld:innen-Methode. Je nachdem, wo du dich auf deinem Weg bereits befindest, profitierst du von folgenden Angeboten:

Phase 1: Bewusstwerden – Die Reise der Genussheldin beginnt

Clara begann damit, ihre Muster zu verstehen – von den strengen Glaubenssätzen bis hin zu den Auslösern für emotionales Essen. Genau diese Phase ist der erste Schritt für jede Genussheldin: Du erkennst, wo du stehst und was dich davon abhält, Frieden mit deinem Körper und deinem Essverhalten zu schließen.

✨ Weg vom Diätdenken: Wie du dein Essverhalten normalisierst und deinem Kind intuitives Essen vorlebst – eBook für 0€ (aktuell noch im Aufbau, Link folgt!)

Jeden Tag ein Stück mehr Freiheit: Dein 30-Tage-Journal für genussvolles Essen

Phasenweise lecker: Essverhalten entspannt verstehen – Der Essgewohnheiten-Tracker für Eltern

Professionelle Essverhalten-Analyse

Phase 2: Fähigkeiten entwickeln – Die Genussheldin trainiert ihre Stärke

Clara erlernte neue Strategien und entwickelte neue Kompetenzen bezüglich ihres Essverhaltens, ihres Denkens und Fühlens und gewann so zunehmend Vertrauen in ihren Körper. In dieser Phase sammelst du diese Werkzeuge und lernst, wie du Hindernisse überwinden kannst.

Mini-Kurs “Mit Herz und Verstand – Gefühle meistern für Groß und Klein”

begleiteter Online-Kurs “Kinderleicht Genießen – Stressfreie Essgewohnheiten für dein Kind”

Gruppencoaching ”Essen in Freiheit – Endlich essen ohne Schuldgefühle und schlechtes Gewissen”

Phase 3: Veränderung umsetzen – Die Genussheldin meistert ihren Alltag

Clara lernte, wie sie neue Verhaltensweisen in ihrem Alltag umsetzen konnte – ohne Druck und ohne Perfektionismus. Schritt für Schritt setzte sie diese Veränderungen um und erkannte, wie viel Freiheit darin liegt, ihren Körper und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen. Dein Ziel ist es in dieser Phase, deine neuen Fähigkeiten einzusetzen, um ein Leben in Freiheit, mit Genuss und Leichtigkeit zu führen.

begleiteter Online-Kurs “Kinderleicht Genießen – Stressfreie Essgewohnheiten für dein Kind”

Gruppencoaching ”Essen in Freiheit – Endlich essen ohne Schuldgefühle und schlechtes Gewissen”

Phase 4: Diätfrei leben – Die Genussheldin bleibt auf ihrem Weg

Heute fühlt sich Clara nicht nur freier, sondern auch sicherer in ihrem Essverhalten. Sie weiß, dass sie ihrem Körper und auch dem ihrer Tochter vertrauen kann. Langfristige Begleitung hilft dir, auch in schwierigen Zeiten auf Kurs zu bleiben.

was nach dem Coaching folgt ist noch im Aufbau und bis zur Veröffentlichung geheim! 🤫

Du bist dir unsicher, wo du starten sollst? Dann schreib mir einfach eine Mail (info@sarah-bock.de) oder buche dir hier einen kostenlosenlosen, unverbindlichen Kennenlerntermin mit mir. 😊

Sarah Bock

Hey, ich bin Sarah 👋

B.A. Erziehungswissenschaft

M.A. Verhaltensorientierte Beratung

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (i.A.)

Ich unterstütze Frauen wie dich, die sich aus der endlosen Diätspirale befreien möchten, dabei, ihr Essverhalten nachhaltig zu verändern und Frieden mit ihrem Körper zu schließen. Gemeinsam lösen wir die Muster auf, die dich bisher zurückgehalten haben: Essanfälle, Schuld, Scham, das Gefühl, nicht genug zu sein.

 

Mein Ansatz zeigt dir, wie du Essen wieder mit Leichtigkeit, Genuss und Freude erleben kannst – ohne Verbote, ohne heimliches Essen und ohne ständigen Kampf mit dir selbst.

 

Mit einer Kombination aus wissenschaftlichen Methoden und individueller, gewichtsneutraler Begleitung helfe ich dir, als selbstbewusste, zufriedene Version deiner selbst ein Vorbild für die nächste Generation zu sein.

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